Die deutsche Industrie hat im Mai 2025 einen spürbaren Rückgang bei den Auftragseingängen verzeichnet. Besonders deutlich fällt das Minus bei mittelständischen Betrieben aus, wenn man Großaufträge herausrechnet. Der Rückgang betrifft vor allem Schlüsselbranchen wie Elektronik, Metallerzeugung und den Maschinenbau. Hier sind viele Betriebe direkt mit einer sinkenden Auftragslage konfrontiert – eine Entwicklung, die auf eine schwächere Binnennachfrage und vorsichtige Investitionen im Auslandsgeschäft zurückgeführt wird.
Auch beim Umsatz zeigt sich ein klarer Abwärtstrend. Im Vergleich zum Vormonat sind die Erlöse der Industrieunternehmen deutlich zurückgegangen. In Kombination mit schwächeren Lieferketten und einer steigenden Zahl an Stornierungen wächst der Druck – vor allem auf Betriebe mit engen Margen. Kurzarbeit, Produktionspausen und Investitionsstopps sind vielerorts bereits Realität.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Mittelständische Fertiger und Zulieferer – vor allem in der Elektronik, Robotik und Metallverarbeitung – stehen unter erhöhtem Kosten- und Planungsdruck.
Handlungsempfehlungen
- Liquiditätsreserven prüfen und stärken: In wirtschaftlich unsicheren Zeiten empfiehlt sich eine realistische Finanzplanung – z. B. durch Aufstellung mehrerer Szenarien und frühzeitige Gespräche mit Hausbanken oder Finanzierungspartnern.
- Kundenkontakte aktivieren: Sprechen Sie gezielt Bestandskunden an, um Folgeaufträge zu sichern, etwa durch Frühbucherrabatte, verlängerte Zahlungsziele oder Servicepakete.
- Interne Effizienz steigern: Optimieren Sie Arbeitsabläufe, reduzieren Sie Reibungsverluste und automatisieren Sie Prozesse dort, wo es möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)