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Inflation-Falle? Bundesbank dringt auf längeres Arbeiten

Deutschlands Notenbankchef fordert ein Umdenken bei Arbeitszeit und Fachkräftepolitik – für mehr Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit.
3. November 2025 durch
Redaktion

Der Präsident der Deutschen Bundesbank warnt vor einem schleichenden Wohlstandsverlust in Deutschland. Die Kombination aus demografischem Wandel, Fachkräftemangel und stagnierender Produktivität gefährde langfristig das Wachstum. Seine zentrale Botschaft: Nur mit längerer Lebensarbeitszeit, gezielter Weiterbildung und Investitionen in Zukunftstechnologien könne Deutschland seinen Wohlstand sichern.

Viele Unternehmen spüren die Folgen des Fachkräftemangels bereits heute. Steigende Lohnkosten, unausgelastete Kapazitäten und fehlende Fachkenntnisse belasten die Produktivität. Gleichzeitig sinkt der Innovationsdruck in vielen Betrieben, weil der Fokus zunehmend auf dem Alltagsgeschäft liegt.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen


Unternehmen müssen sich auf eine strukturelle Veränderung des Arbeitsmarktes einstellen. Höhere Lebensarbeitszeiten könnten helfen, Erfahrungen zu halten, verlangen aber altersgerechte Arbeitsmodelle. Parallel wird die Automatisierung wichtiger, um trotz begrenzter Personalressourcen wettbewerbsfähig zu bleiben.

Handlungsempfehlungen


  1. Kompetenzaufbau fördern: Investieren Sie gezielt in Weiterbildung und interne Qualifizierung, um Know-how im Unternehmen zu sichern und Kosten für Fachkräftegewinnung zu senken.
  2. Flexible Arbeitsmodelle etablieren: Prüfen Sie, welche Tätigkeiten sich für Teilzeit, Homeoffice oder Jobsharing eignen – das steigert Motivation und bindet wertvolle Mitarbeiter.
  3. Zukunftsorientiert investieren: Nutzen Sie wirtschaftlich ruhigere Phasen, um Technologien einzuführen, Prozesse zu digitalisieren oder neue Geschäftsfelder vorzubereiten.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹


Redaktion 3. November 2025
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