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Insolvenzen steigen weiter – Sanierungschancen sinken

Zahl der Firmenpleiten deutlich gestiegen – Mittelstand besonders betroffen.
9. Juli 2025 durch
Redaktion

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt: Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen hat im ersten Halbjahr 2025 deutlich zugenommen. Besonders betroffen sind mittelständische Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungssektor. Gleichzeitig sinkt die Quote erfolgreicher Sanierungen. Hintergrund sind gestiegene Finanzierungskosten, schleppende Nachfrage und anhaltend hohe Energiepreise.

Zunehmend geraten auch solide aufgestellte Unternehmen unter Druck, da Liquiditätspuffer aufgebraucht sind und Banken restriktiver bei der Kreditvergabe agieren. Experten sehen in dieser Entwicklung eine strukturelle Herausforderung – vor allem für Firmen mit hohen Fixkosten oder ausbleibenden Aufträgen.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Der Finanzierungsmarkt wird selektiver, was insbesondere Wachstums- und Transformationsprojekte verzögern kann. Unternehmensnetzwerke reagieren mit mehr Risikobewertungen entlang der Lieferkette.

Handlungsempfehlungen

  1. Frühwarnsysteme etablieren: Analysieren Sie regelmäßig Ihre Zahlungsflüsse und entwickeln Sie ein internes Frühwarnsystem, um finanzielle Schieflagen rechtzeitig zu erkennen.
  2. Kunden- und Lieferantenrisiken prüfen: Bewerten Sie die wirtschaftliche Stabilität Ihrer Geschäftspartner – eine Insolvenz dort kann auch Sie in Schwierigkeiten bringen.
  3. Krisenplan vorbereiten: Halten Sie für den Ernstfall eine Checkliste bereit – inklusive Ansprechpartnern für Restrukturierung, Kommunikation, Finanzierung und Rechtsberatung.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 9. Juli 2025
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