Die zunehmende Nutzung von Künstlicher Intelligenz hat auch eine energiewirtschaftliche Dimension. Erstmals hat Google konkrete Zahlen zum KI Stromverbrauch veröffentlicht. Demnach benötigt eine einzelne Textabfrage etwa 0,24 Wattstunden – vergleichbar mit wenigen Sekunden Fernsehbetrieb. Zusätzlich fallen im Rechenzentrum pro Anfrage winzige Mengen Kühlwasser an, die sich bei hoher Nutzung jedoch summieren.
Für Unternehmen, die KI intensiv einsetzen, wird der KI Stromverbrauch damit zu einer relevanten Kennziffer. Von der Wahl des Modells bis zur Gestaltung der Abfragen beeinflusst vieles den Energieeinsatz. Wer effiziente Prozesse etabliert, kann die Kosten senken und zugleich die eigene Nachhaltigkeitsbilanz verbessern. Damit wird das Thema nicht nur zur Frage der Wirtschaftlichkeit, sondern auch zur Visitenkarte im ESG-Reporting.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Der messbare KI Stromverbrauch ermöglicht Betrieben, ihre Kosten präziser zu kalkulieren und Nachhaltigkeitsberichte mit belastbaren Daten zu untermauern.
Handlungsempfehlungen
- Digitale Prozesse effizient gestalten: Unnötige E-Mails, überflüssige Meetings oder mehrfach laufende Systeme vermeiden, um Energie und Zeit zu sparen.
- Technik modern halten: Alte Geräte und Software gegen sparsamere Alternativen austauschen, um Stromkosten zu reduzieren.
- Nachhaltigkeit sichtbar machen: Energieeinsparungen und digitale Effizienz als Teil des Marketings und Employer Brandings kommunizieren.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)