Deutschland steckt 2025 weiter im Wachstumstief. Prognosen erwarten lediglich 0,2 Prozent Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt. Für 2026 wird zwar ein Plus von rund 1,4 Prozent in Aussicht gestellt, doch Fachleute sehen darin nur einen kleinen Lichtblick. Sie warnen, dass reine Investitionsprogramme nicht ausreichen, um die Wirtschaft dauerhaft zu stärken.
Kritisiert wird vor allem der fehlende Strukturwandel. Hohe Abgaben, komplexe Genehmigungsverfahren und ein schwerfälliges Steuersystem bremsen Unternehmen. Experten fordern daher, Steuern zu vereinfachen, Genehmigungen zu beschleunigen und Innovationen – von klimafreundlicher Energie bis zu digitaler Infrastruktur – gezielt zu fördern, damit Deutschland wettbewerbsfähig bleibt.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Für deutsche Firmen ergeben sich gemischte Perspektiven. Einerseits können zusätzliche Investitionen in Infrastruktur und Förderprogramme neue Aufträge und Marktchancen bringen. Andererseits erhöht sich der Druck, sich an neue steuerliche, digitale und energetische Rahmenbedingungen anzupassen. Unternehmen, die frühzeitig auf Reformen reagieren, sichern sich Wettbewerbsvorteile und Planungssicherheit.
Handlungsempfehlungen
- Liquidität und Kostenstruktur prüfen: Analysieren Sie regelmäßig Zahlungsströme und Fixkosten, um Reserven für Investitionen oder unerwartete Abgabenänderungen zu schaffen. Eine solide Finanzbasis verschafft Spielraum für schnelle Entscheidungen.
- Prozesse konsequent digitalisieren: Automatisieren Sie Abläufe von Buchhaltung bis Kundenservice. Das senkt Kosten, reduziert Abhängigkeit von Fachkräften und macht das Unternehmen agiler für künftige Marktanforderungen.
- Mitarbeiter gezielt weiterbilden: Setzen Sie auf kontinuierliche Qualifizierung – etwa in IT, Nachhaltigkeit oder Projektmanagement. So bleibt Ihr Team flexibel und kann Reformen und neue Technologien direkt im Betrieb umsetzen.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)