China hat begonnen, ausgewählten Unternehmen neue Genehmigungen für den Export von Seltenen Erden zu erteilen. Damit lockert das Land erstmals seit längerer Zeit die strikten Vorgaben für den internationalen Handel mit diesen strategisch wichtigen Rohstoffen. Für die globalen Märkte ist dies ein bedeutender Schritt, denn Seltene Erden sind unverzichtbar für Hightech-Industrien, Elektromobilität, Maschinenbau und Energietechnik.
Die Entscheidung könnte zu einer Entspannung an den Rohstoffmärkten führen. Experten erwarten kurzfristig mehr verfügbare Mengen, was tendenziell die Preise senken und die Abhängigkeit einzelner Industrien verringern könnte. Gleichzeitig steigt der Wettbewerbsdruck, weil asiatische Anbieter mit neuen Kapazitäten in den Markt drängen.
Für Deutschland, das große Mengen an Seltenen Erden importiert, ist die Entwicklung ein potenzieller Vorteil. Hersteller von Elektronik, Sensorik, Batterietechnik oder Spezialmaschinen könnten mittelfristig von stabileren Lieferketten profitieren.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Durch die zunehmende Verfügbarkeit sinkt das Risiko kostspieliger Engpässe. Gleichzeitig sollten sich Unternehmen auf stärkeren globalen Wettbewerb einstellen und ihre Beschaffungsstrategien überarbeiten.
Handlungsempfehlungen
- Einkaufsverträge optimieren: Unternehmen sollten bestehende Beschaffungsverträge prüfen und bessere Konditionen durch die entspanntere Marktlage verhandeln.
- Risiko- und Szenariomanagement stärken: Frühzeitige Simulationen von Preis- und Lieferveränderungen helfen, Entscheidungen schneller und zuverlässiger zu treffen.
- Transparenz in der Lieferkette erhöhen: Durch systematische Lieferantenbewertungen und Monitoring-Tools lassen sich Engpässe vermeiden – unabhängig davon, ob man selbst Rohstoffe bezieht.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)