Die Bundesregierung startet einen milliardenschweren Rohstofffonds, um Deutschland unabhängiger von Importen kritischer Materialien zu machen. Das Programm soll Unternehmen bei der Förderung, Verarbeitung und Wiederverwertung strategischer Rohstoffe wie Lithium, Nickel, Seltene Erden oder Graphit unterstützen. Neben der Finanzierung neuer Abbauprojekte sind auch Investitionen in Recyclinganlagen und Forschungsvorhaben vorgesehen. Ziel ist es, Lieferengpässe zu verhindern und die Versorgung zentraler Industriezweige dauerhaft abzusichern.
Der Rohstofffonds gilt als Antwort auf die zunehmenden geopolitischen Risiken und den weltweiten Wettbewerb um knappe Materialien. Besonders betroffen sind Branchen wie Automobil, Maschinenbau, Chemie und Energietechnik. Durch die staatliche Anschubfinanzierung sollen private Investitionen leichter ausgelöst und Projekte schneller realisiert werden. Auch der Aufbau europäischer Lieferketten und die Entwicklung moderner Recyclingverfahren stehen im Fokus.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Der Fonds erhöht die Planungssicherheit bei Beschaffung und Preisgestaltung, stärkt die Innovationsfähigkeit im Bereich Recycling und senkt das Risiko von Produktionsausfällen. Unternehmen können künftig strategische Rohstoffe verlässlicher beziehen und ihre Wertschöpfung stabiler gestalten.
Handlungsempfehlungen
- Lieferantenrisiken prüfen: Analysieren Sie regelmäßig Ihre wichtigsten Zulieferer und Partner – nicht nur bei Rohstoffen, sondern in allen Bereichen. Eine breite Aufstellung sichert die Lieferfähigkeit auch in Krisenzeiten.
- Kreisläufe etablieren: Entwickeln Sie interne Prozesse, um Materialien, Daten oder Wissen effizienter zu nutzen und wiederzuverwenden – das senkt Kosten und stärkt Nachhaltigkeit.
- Staatliche Programme nutzen: Prüfen Sie regelmäßig neue Fördermöglichkeiten – auch in Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder Forschung. Viele Programme bieten Zuschüsse oder günstige Finanzierungskonditionen, die Ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)