Bildquelle: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)
Deutschlands Wirtschaft steht an einem digitalen Scheideweg. Zwar wurde mit dem neuen Digitalministerium ein Signal gesetzt, doch aus Sicht führender Wirtschaftsvertreter reicht das nicht aus. Es fehle an konkreten Maßnahmen, verbindlichen Zeitplänen und zukunftsfesten Rahmenbedingungen.
Unternehmen mahnen an, dass die digitale Wettbewerbsfähigkeit zur Überlebensfrage geworden ist. Wer heute zögert, verliert morgen Marktanteile. Besonders in Bereichen wie künstlicher Intelligenz, Cloud-Computing und Datenverarbeitung droht Deutschland den Anschluss zu verlieren – mit direkten Folgen für alle Branchen.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Eine schleppende Digitalisierung behindert Innovation, verteuert Prozesse und macht Unternehmen anfällig für internationale Konkurrenz. Gleichzeitig entsteht ein Innovationsstau, der sich mittelfristig in sinkenden Margen und weniger Wachstumsmöglichkeiten niederschlagen kann.
Handlungsempfehlungen
- Starten Sie ein internes Digitalprojekt mit niedrigem Budget: Wählen Sie einen analogen Prozess (z. B. Urlaubsanträge, Zeiterfassung, Wartungsplanung) und digitalisieren Sie ihn mit einfachen Tools wie Microsoft PowerApps, Notion oder Trello.
- Stellen Sie einen Digital-Verantwortlichen – auch als Nebenrolle: Ernennen Sie einen internen „Digitalbeauftragten“, der sich (auch neben seiner Hauptrolle) um digitale Ideen, Anbieter-Vergleiche oder Prozesse kümmert. So bleibt das Thema im Unternehmen präsent.
- Nutzen Sie Förderprogramme aktiv: Recherchieren Sie regionale oder bundesweite Programme (z. B. „go-digital“, „Digital Jetzt“) und lassen Sie sich bei Bedarf durch IHK oder Digitalberater bei der Beantragung unterstützen.