Die wirtschaftliche Lage in der Schweiz verschlechtert sich spürbar. Die Prognosen für das Bruttoinlandsprodukt wurden deutlich nach unten korrigiert. Internationale Handelskonflikte, Unsicherheit über künftige Zollregelungen und steigende Energiepreise hinterlassen Spuren. Auch binnenwirtschaftlich lahmt die Dynamik: Unternehmen investieren zurückhaltend, die Konsumfreude bleibt verhalten.
Für deutsche Firmen mit starker Ausrichtung auf den Schweizer Markt ist das eine schlechte Nachricht. Denn die Schweiz zählt zu den wichtigsten Abnehmern deutscher Produkte und Dienstleistungen. Weniger Nachfrage aus dem Nachbarland könnte sich direkt auf Umsätze und Produktionsplanung auswirken – insbesondere in exportorientierten Industrien wie Maschinenbau, Chemie oder Medizintechnik.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Rückläufige Bestellungen und längere Entscheidungszyklen im Schweizer Markt erschweren das Exportgeschäft. Betroffen sind vor allem Unternehmen mit direkter Vertriebsstruktur oder Standortnähe zur Schweizer Grenze.
Handlungsempfehlungen
- Verkaufsgespräche vorbereiten: Schulen Sie Ihr Vertriebsteam gezielt auf Kundeneinwände in unsicheren Märkten – etwa durch Trainings für Preisverhandlungen oder Lösungsverkauf.
- Zahlungsziele überprüfen: Reduzieren Sie finanzielle Risiken, indem Sie Zahlungsziele von internationalen Kunden regelmäßig prüfen und ggf. mit Vorkasse oder Absicherung arbeiten.
- Regionale Netzwerke nutzen: Schließen Sie sich regionalen Unternehmernetzwerken an, um neue Kontakte und Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen – auch im Inland.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)