Ein starker Euro kann für Unternehmen zur Herausforderung werden – auch unabhängig vom Exportanteil. Denn viele internationale Geschäfte – etwa bei Rohstoffen, IT-Lizenzen oder Werbung – werden in US-Dollar abgerechnet. Sinkt der Dollarkurs, steigen für deutsche Betriebe oft die Einkaufskosten. Gleichzeitig werden Erlöse aus dem Ausland bei der Umrechnung geschmälert.
Zahlreiche Unternehmen haben ihre Planungen auf stabilen Wechselkursen aufgebaut. Die aktuelle Entwicklung zwingt daher zum Umdenken: Strategien zur Absicherung von Währungsrisiken gewinnen an Bedeutung – auch für kleinere Betriebe.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Schwankende Wechselkurse führen zu unvorhersehbaren Kosten oder geringeren Einnahmen. Das betrifft nicht nur Exporteure, sondern auch Importeure und Dienstleister.
Handlungsempfehlungen
- Kosten in Fremdwährung sichtbar machen: Erfassen Sie alle Ausgaben und Einnahmen in Fremdwährungen separat – auch kleine Posten. So erkennen Sie Risiken frühzeitig.
- Preismodelle flexibel halten: Überlegen Sie, wie Sie Preisanpassungen an Kunden kommunizieren und ggf. automatisieren können, wenn sich Ihre Kostenbasis verändert.
- Mit der Hausbank sprechen: Viele Banken bieten einfache Sicherungsinstrumente gegen Währungsschwankungen an – oft schon bei kleineren Beträgen und ohne großen Aufwand.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)