Die globale Textilwirtschaft steht vor einer gewaltigen Umwelt- und Ressourcenherausforderung: Jährlich werden schätzungsweise 120 Millionen Tonnen Kleidung entsorgt. Der überwiegende Teil – rund 80 Prozent – wird verbrannt oder deponiert, während nur ein winziger Bruchteil tatsächlich recycelt wird.
Der wachsende Konsum und kurze Modezyklen beschleunigen diesen Trend. Für die Umwelt bedeutet das enorme Mengen an Abfall, für Unternehmen jedoch auch verpasste Chancen, wertvolle Materialien zurückzugewinnen. Immer mehr Verbraucher achten inzwischen auf Nachhaltigkeit, was langfristig den Druck auf Hersteller und Händler erhöhen wird, umweltfreundlichere Lösungen anzubieten.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Wer frühzeitig in Kreislaufwirtschaft und Recycling investiert, kann nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllen, sondern auch Wettbewerbsvorteile erzielen.
Handlungsempfehlungen
- Material- und Energieverbrauch erfassen – Jedes Unternehmen kann sofort prüfen, wo im Betrieb Ressourcen eingespart werden können.
- Wiederverwendung einführen – Büro- und Verpackungsmaterialien, Werkstoffe oder Geräte systematisch wiederverwenden oder aufbereiten lassen.
- Nachhaltigkeit sichtbar machen – Auf der eigenen Website oder im Kundendialog konkrete Maßnahmen kommunizieren, um Vertrauen zu schaffen.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)