Neue Importzölle der US-Regierung auf ausgewählte Industriegüter setzen deutsche Unternehmen unter Druck. Besonders betroffen sind Maschinenbauer, Chemieunternehmen und Fahrzeugzulieferer, deren Produkte künftig deutlich teurer auf dem US-Markt angeboten werden. Erste Analysen deuten darauf hin, dass insbesondere exportstarke Bundesländer wie Hamburg, Bayern und Nordrhein-Westfalen mit Rückgängen im Außenhandel rechnen müssen.
Die Einführung der Zölle ist Teil eines umfassenderen wirtschaftspolitischen Kurses, mit dem die Vereinigten Staaten heimische Hersteller schützen wollen. Für deutsche Unternehmen bedeutet das neue Hürden im transatlantischen Handel – in einer Zeit, in der viele ohnehin unter globalen Unsicherheiten leiden.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Die neuen Zölle verteuern den Zugang zum US-Markt. Besonders für Unternehmen mit hohem Exportanteil drohen Umsatzrückgänge. Gleichzeitig steigt der Druck, alternative Absatzmärkte zu erschließen.
Handlungsempfehlungen
- Vertriebsrisiken regelmäßig bewerten: Machen Sie es zur Routine, alle Absatzmärkte Ihres Unternehmens auf politische, wirtschaftliche oder regulatorische Risiken zu prüfen – z. B. durch ein einfaches Risikoscoring.
- Lieferanten- und Kundenstruktur diversifizieren: Setzen Sie nicht nur auf einen Hauptkunden oder -lieferanten – auch kleinere Anbieter oder neue Zielgruppen können Ihre Widerstandskraft stärken.
- Kalkulationen flexibel gestalten: Schaffen Sie Spielräume in Ihren Angeboten oder Preisstrukturen, mit denen Sie schnell auf externe Kostensteigerungen (z. B. durch Zölle, Transportpreise, Materialengpässe) reagieren können.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)