In der Türkei entspannt sich die Preisentwicklung erstmals spürbar. Auch wenn das allgemeine Niveau der Verbraucherpreise weiterhin hoch ist, sinkt die Inflationsrate nun seit mehreren Monaten. Für internationale Beobachter ist dies ein positives Signal: Die wirtschaftspolitischen Maßnahmen scheinen allmählich Wirkung zu zeigen.
Vor allem deutsche Firmen mit Lieferbeziehungen oder Niederlassungen in der Türkei werten diese Entwicklung als Zeichen wachsender Planbarkeit. Der Währungsmarkt bleibt volatil, doch die Nachfrage nach Investitionsgütern zieht spürbar an – auch weil türkische Betriebe Modernisierungsbedarf haben.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Stabilere Rahmenbedingungen erhöhen die Attraktivität des Standorts Türkei – insbesondere für die Produktion oder den Export von Maschinen und Technik.
Handlungsempfehlungen
- Export- und Einkaufsmärkte neu bewerten: Auch wenn Sie aktuell nicht international aktiv sind: Ein Preisvergleich oder Pilotauftrag im Ausland kann lohnenswerter sein, als gedacht – etwa für Verpackung, IT oder Produktion.
- Währungsrisiken verstehen – und absichern: Prüfen Sie, wie sich Wechselkursschwankungen auf Ihre Margen auswirken könnten – auch wenn Sie nur gelegentlich international einkaufen. Ein Gespräch mit Ihrer Hausbank kann hier wertvolle Einblicke geben.
- Neue Geschäftsmodelle antesten: Nutzen Sie wirtschaftliche Veränderungen im Ausland als Impuls, um z. B. neue Vertriebskanäle oder digitale Dienstleistungen zu testen – zunächst mit kleinen Budgets und begrenztem Risiko.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)