Der Automobilkonzern Volkswagen hat die internen Weichen für seinen geplanten Stellenabbau gestellt. Mit neuen Teilzeitmodellen und einem geregelten Abfindungssystem verfolgt der Konzern eine sozialverträgliche Strategie. Die Maßnahmen betreffen insbesondere Mitarbeitende mit langer Betriebszugehörigkeit.
Die Teilzeitmodelle ermöglichen einen gleitenden Übergang in den Ruhestand oder eine Reduzierung der Arbeitszeit – abgestuft nach Lebensphase und Unternehmensbedarf. Die Abfindungen sind nach Dauer der Unternehmenszugehörigkeit gestaffelt und sollen Planungssicherheit für Betroffene und Unternehmen schaffen.
Der Konzern setzt damit auf Strukturwandel mit sozialer Verantwortung – und sendet ein wichtiges Signal an die Industrie. Gerade in der Transformation zur E-Mobilität gilt eine faire Personalpolitik als strategischer Erfolgsfaktor.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Volkswagens Personalstrategie zeigt, wie Teilzeit und sozial geregelter Abbau kombiniert werden können. Auch andere Branchen profitieren von flexiblen Arbeitszeitmodellen und klaren Trennungsregeln – das stärkt Mitarbeiterbindung und Unternehmensimage zugleich.
Handlungsempfehlungen
- Flexible Arbeitszeiten anbieten – auch im Kleinbetrieb: Auch kleine Unternehmen können Modelle mit Homeoffice-Tagen, Gleitzeit oder 4-Tage-Woche testweise einführen. Nutzen Sie Pilotphasen, um Akzeptanz und Effizienz zu prüfen.
- Ausstiegsgespräche strategisch nutzen: Wenn Mitarbeitende das Unternehmen verlassen, führen Sie strukturierte Exit-Gespräche. Die Erkenntnisse helfen, Verbesserungspotenziale in Führung, Organisation oder Arbeitskultur zu erkennen.
- Wissenssicherung bei Personalfluktuation einführen: Dokumentieren Sie Arbeitsabläufe und Projekte konsequent digital, z. B. mit Checklisten oder Videotutorials. So bleibt Know-how im Unternehmen, selbst wenn Schlüsselpersonen gehen.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)