Die neueste Wirtschaftsprognose eines großen internationalen Wirtschaftsinstituts zeichnet ein gemischtes Bild für Deutschland: Einerseits soll die Wirtschaft nach langer Schwächephase ab 2025 wieder etwas an Fahrt gewinnen, andererseits bleibt das Land im europäischen Vergleich weiterhin im hinteren Feld.
Für das Jahr 2025 wird ein zaghafter Zuwachs der Wirtschaftsleistung erwartet. In den Jahren 2026 und 2027 könnten die Wachstumsraten moderat ansteigen, getragen von sinkender Inflation, stabileren Löhnen und einer zunehmenden Investitionsbereitschaft. Besonders öffentliche Investitionsprogramme — etwa im Bereich Infrastruktur und Verteidigung — gelten als potenzielle Stützen für die Erholung.
Trotzdem bleiben zahlreiche Risiken bestehen: Handelskonflikte, protektionistische Zölle und eine volatile geopolitische Lage dämpfen die Aussichten gerade für exportorientierte Branchen. Damit bleibt die wirtschaftliche Ausgangslage zwar vorsichtig positiv, jedoch fragil.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Unternehmen können von einer leicht verbesserten Binnenkonjunktur profitieren, müssen aber gleichzeitig mit anhaltenden Unsicherheiten im Exportgeschäft rechnen. Die Mischung aus verhaltener Auslandsnachfrage und zunehmenden Investitionsimpulsen im Inland eröffnet Chancen — vor allem für Firmen mit breiteren Geschäftsmodellen.
Handlungsempfehlungen
- Entscheidungsfähigkeit erhöhen: Führen Sie quartalsweise Risiko- und Chancenanalysen ein, um auf wirtschaftliche Trends schneller reagieren zu können.
- Finanzielle Puffer stärken: Prüfen Sie Ihre kurzfristigen Rücklagen und richten Sie Liquiditätspläne ein, die auch bei schwankender Nachfrage Stabilität gewährleisten.
- Produktivität steigern: Identifizieren Sie interne Prozesse, die digitalisiert oder automatisiert werden können, um Kosten zu reduzieren und Kapazitäten freizusetzen.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)