In den nächsten Jahren laufen Unternehmensfinanzierungen im Gesamtvolumen von über 440 Milliarden Euro aus. Diese Kredite stammen häufig aus Zeiten historisch niedriger Zinsen. Die anstehende Anschlussfinanzierung wird für viele Firmen deutlich teurer – mit weitreichenden Folgen für Liquidität, Planungssicherheit und Investitionsspielräume.
Die Zinswende trifft besonders kleine und mittlere Betriebe, deren Geschäftsmodelle stark fremdfinanziert sind. Viele müssen nun ihre Kapitalstruktur und Investitionspläne überdenken.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Steigende Zinsen führen zu höheren Belastungen bei laufender Finanzierung – auch unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße. Das hat direkte Auswirkungen auf Rentabilität, Investitionen und strategische Projekte.
Handlungsempfehlungen
- Kostenstellen unter der Lupe: Führen Sie eine umfassende Kostenanalyse durch – prüfen Sie z. B. Ihre Miet-, Energie-, Dienstleistungs- und Leasingverträge auf Einsparpotenzial.
- Kreditlinien rechtzeitig ansprechen: Vereinbaren Sie frühzeitig Gespräche mit Ihrer Bank – besser aus einer stabilen Position heraus als in Zeitnot.
- Liquiditätsreserven schaffen: Richten Sie interne Richtlinien ein, um feste Liquiditätspuffer für unvorhergesehene Zinsbelastungen vorzuhalten.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)