Die jüngste Entscheidung der USA, zusätzliche Zölle auf Einfuhren aus der Europäischen Union zu erheben, hat die wirtschaftliche Stimmung in Deutschland spürbar eingetrübt. Das Stimmungsbarometer für die kommenden sechs Monate, gemessen am ZEW-Index, ist im August deutlich gesunken. Nach einer mehrmonatigen Phase positiver Entwicklung zeigt sich nun ein klarer Rückgang, der auf wachsende Unsicherheit in der Exportwirtschaft hindeutet.
Viele Unternehmen befürchten, dass sich die verschlechterten Handelsbedingungen negativ auf Auftragslage, Investitionsbereitschaft und internationale Wettbewerbsfähigkeit auswirken werden. Besonders exportstarke Branchen wie Maschinenbau, Automobilindustrie und Chemie spüren bereits die ersten Auswirkungen in Form von längeren Entscheidungsprozessen bei ausländischen Kunden.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Der Rückgang des ZEW-Index signalisiert Vorsicht bei Investitionen und erschwert die Planbarkeit im Exportgeschäft.
Handlungsempfehlungen
- Risikoanalyse durchführen: Prüfen Sie, wie abhängig Ihr Unternehmen von einzelnen Märkten oder Lieferanten ist, und erstellen Sie Notfallpläne.
- Kundennetzwerk pflegen: Halten Sie engen Kontakt zu Stammkunden, um Auftragsvolumen auch bei schwächerer Konjunktur zu sichern.
- Liquiditätspolster aufbauen: Optimieren Sie Zahlungsziele und prüfen Sie alternative Finanzierungsformen für kurzfristige Engpässe.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)