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300-Milliarden-Boom für Rheinmetall!

Deutscher Rüstungskonzern erwartet gigantisches Auftragsvolumen bis 2030.
17. April 2025 durch
Redaktion

Bildquelle: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall rechnet in den kommenden Jahren mit einem drastischen Anstieg der Auftragslage. Bis zum Jahr 2030 könnten sich die Bestellungen auf bis zu 300 Milliarden Euro summieren – ein historisches Hoch für das Unternehmen. Hintergrund dieser Entwicklung ist die anhaltende Aufrüstung vieler europäischer Staaten sowie die sicherheitspolitische Neuordnung infolge geopolitischer Spannungen.

Rheinmetall plant deshalb, die eigenen Produktionskapazitäten deutlich auszuweiten. Dabei stehen Investitionen in neue Fertigungsstandorte im Fokus. Zudem wird geprüft, ob Teile der zivilen Produktion – insbesondere aus dem Bereich Automobilzulieferung – zugunsten der Verteidigungssparte umgewidmet werden können.

Auch eine mögliche Kooperation mit Fahrzeugherstellern steht im Raum. So wird unter anderem über die Nutzung oder Übernahme bestehender Werke nachgedacht. Ziel ist es, schneller auf den steigenden Bedarf reagieren zu können und Lieferketten effizienter zu gestalten. Entscheidungen zu konkreten Standorten sollen jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt fallen.

Auswirkungen auf deutsche Unternehmen

Der erwartete Nachfrageanstieg in der Rüstungsindustrie könnte auch zahlreiche mittelständische Zulieferer und Dienstleister aus Deutschland in eine starke Wachstumsposition bringen. Die Auftragslage bei Rheinmetall dürfte eine Vielzahl von Folgeinvestitionen in der Industrie nach sich ziehen.

Handlungsempfehlungen

  1. Kapazitäten flexibel planen: Reagieren Sie frühzeitig auf steigende Investitions- oder Beschaffungsvolumina in einzelnen Branchen, indem Sie Ihre Personal- und Materialplanung dynamisch ausrichten. Wer schnell skalieren kann, sichert sich Wettbewerbsvorteile – egal ob als Zulieferer, Logistiker oder Dienstleister.
  2. Öffentliche Ausschreibungen beobachten: Nutzen Sie Plattformen für staatliche und verteidigungsnahe Aufträge – auch als Subunternehmer. Selbst Unternehmen außerhalb der Rüstungsbranche (z. B. IT, Gebäudetechnik, Schulung, Catering) können hiervon profitieren.
  3. Betriebsinterne Prozesse digitalisieren: Um im Wettbewerb mit wachsenden Unternehmen mitzuhalten, empfiehlt sich der Ausbau digitaler Workflows. Das spart Zeit, steigert die Produktivität und macht Sie als Partner attraktiver für Großkunden oder Industriekonzerne.

Bildquelle¹

Redaktion 17. April 2025
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