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Alarmstufe Orange! Hochwassergefahr im Norden

Dauerregen setzt Städte unter Wasser – Unternehmen betroffen
23. Juli 2025 durch
Redaktion

In Teilen Norddeutschlands herrscht seit dem frühen Mittwochmorgen Ausnahmezustand: Heftige Regenfälle haben vielerorts zu Überschwemmungen geführt. Besonders stark betroffen sind Städte und Gemeinden rund um Hamburg, Lübeck und Schwerin. Binnen weniger Stunden fielen mancherorts über 70 Liter Regen pro Quadratmeter – überlastete Abwassersysteme, vollgelaufene Keller und unpassierbare Straßen sind die Folge.

Kommunale Einsatzkräfte arbeiten im Dauereinsatz, um Schäden zu begrenzen. In mehreren Regionen wurde bereits die zweithöchste Unwetterwarnstufe ausgerufen. Auch für die kommenden Stunden bleibt die Lage angespannt – es sind weitere Gewitter und Regenfälle angekündigt. Besonders kritisch ist die Situation in tiefer gelegenen Stadtteilen sowie in Industrie- und Gewerbegebieten, in denen große Versiegelungsflächen das Wasser nur langsam abfließen lassen.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Für viele Betriebe im Norden ist die Wetterlage nicht nur ein logistisches Problem, sondern ein wirtschaftlicher Risikofaktor. Transportwege sind gestört, Zulieferungen verzögern sich und Mitarbeitende kommen nicht zur Arbeit. Besonders betroffen sind Lager-, Logistik- und Produktionsstandorte in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Auch Einzelhändler und Handwerksbetriebe melden wetterbedingte Ausfälle. Hinzu kommen potenzielle Schäden an Maschinen, IT-Infrastruktur und Warenbeständen.

Handlungsempfehlungen

  1. Risikobewertung und Notfallplan regelmäßig prüfen: Jedes Unternehmen – ob Kanzlei, Einzelhandel oder Logistikdienstleister – sollte regelmäßig die eigenen Standorte, IT-Systeme und Prozesse auf wetterbedingte Risiken analysieren und klare Notfallpläne hinterlegen (z. B. Checklisten, Zuständigkeiten, Ansprechpartner).
  2. Mitarbeiterkommunikation vorbereiten: Einfache digitale Tools (z. B. Messenger-Gruppen, SMS-Services, zentrale Mail-Vorlagen) ermöglichen schnelle interne Kommunikation bei Betriebsunterbrechungen – egal ob durch Unwetter, Stromausfall oder Straßensperrungen.
  3. Versicherungsstatus jetzt prüfen: Nicht nur Industrieunternehmen sollten ihre Policen für Betriebsunterbrechung, Elementarschäden oder IT-Ausfall auf Aktualität und Lücken prüfen – auch Praxen, Büros oder Gastronomie können so im Ernstfall schneller reagieren.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 23. Juli 2025
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