Ein massiver Luftangriff hat erneut die ostukrainische Stadt Charkiw getroffen. Dabei wurden Dutzende Menschen verletzt und wichtige Infrastruktureinrichtungen beschädigt. Inmitten wachsender Spannungen droht der ohnehin fragile Transportkorridor in Osteuropa weiter zu kollabieren. Für Unternehmen mit Lieferketten durch die Ukraine oder angrenzende Regionen steigt das Risiko spürbar.
Neben physischen Schäden an Straßen, Bahnanlagen und Versorgungsnetzen sorgt auch die zunehmende Unsicherheit bei lokalen Partnern und Spediteuren für Störungen in der Just-in-Time-Logistik. Transportkosten steigen, Versicherungsprämien für Warenbewegungen in und durch die Region ziehen spürbar an.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Zulieferverzögerungen und Unterbrechungen ganzer Lieferketten sind denkbar – vor allem bei Vorprodukten aus Metallverarbeitung, Elektrokomponenten und chemischen Erzeugnissen.
Handlungsempfehlungen
- Mindestlagerbestand prüfen: Auch ohne direkte Auslandslieferung empfiehlt sich ein unternehmensinterner Check der eigenen Vorratshaltung – definieren Sie einen strategischen Sicherheitsbestand für Ihre wichtigsten Betriebsmittel.
- Krisenkommunikation vorbereiten: Erstellen Sie einen internen Kommunikationsplan für Notlagen: Wer wird informiert, welche Maßnahmen greifen bei Lieferausfällen oder Verspätungen?
- Risiken auf Versicherungen übertragen: Klären Sie mit Ihrem Versicherungsmakler, ob bestehende Sach-, Betriebsunterbrechungs- oder Transportversicherungen geopolitische Risiken explizit abdecken – und ob Erweiterungen sinnvoll sind.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)