Bildquelle: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)
Trotz niederschlagsreicher Jahre spitzt sich die Trockenheit in Deutschland erneut zu. Aktuelle Messungen belegen, dass viele Böden die Regenmengen der Vorjahre nicht langfristig speichern konnten. Besonders in Süddeutschland sinken die Grundwasserstände bedenklich. Flüsse und Seen – etwa am Bodensee – melden auffällig niedrige Pegelstände.
Experten sprechen bereits von einer strukturellen Dürre, die sich trotz einzelner Regenphasen nicht nachhaltig erholt. Dies hat weitreichende Folgen für die Landwirtschaft, aber auch für den Güterverkehr auf Wasserstraßen. Unternehmen aus Industrie, Bauwirtschaft und Lebensmittelproduktion stehen vor der Herausforderung, wasserintensive Prozesse neu zu denken.
Die klimatischen Schwankungen zwischen Starkregen, Hagel und Dürre setzen die Ressourcen zusätzlich unter Druck. Viele Regionen Deutschlands verzeichnen bereits Einschränkungen bei der Wassernutzung. Die Politik arbeitet an Anpassungsstrategien – von Bewässerungssystemen über Speicherkapazitäten bis hin zu neuen Bauvorgaben.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Wasserverfügbarkeit wird zunehmend zum Wettbewerbsfaktor. Insbesondere in der Produktion, Landwirtschaft und bei Logistikbetrieben im Binnenland kann Dürre die Lieferfähigkeit beeinträchtigen.
Handlungsempfehlungen
- Wasserverbrauch und Nebenkosten senken: Erfassen Sie regelmäßig Ihren Wasserverbrauch und kontrollieren Sie Betriebskosten. Der Einbau von Spararmaturen oder Leckage-Überwachung kann Einsparungen bringen – selbst in Büros.
- Klimarisiken in Standort-Entscheidungen berücksichtigen: Beziehen Sie bei Neubauten, Erweiterungen oder Mietentscheidungen auch Umweltfaktoren wie Wasserverfügbarkeit, Hitzeentwicklung oder Extremwetter ein.
- Notfallpläne für Betriebsunterbrechungen entwickeln: Simulieren Sie Ausfall-Szenarien durch Naturereignisse (z. B. Wassermangel, Hitzewellen) und legen Sie interne Abläufe fest, um schnell reagieren zu können.