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Digitalsteuer im Fokus: Weimer warnt vor US-Medienmacht

Bundesregierung will heimische Medien stärken – neue Steuerkonzepte im Gespräch
18. Juli 2025 durch
Redaktion

In der Debatte um eine fairere Steuerverteilung im digitalen Raum zeichnet sich eine Verschärfung ab. Vertreter der Bundesregierung fordern mehr Regulierung großer digitaler Plattformen mit Sitz außerhalb der EU – insbesondere US-amerikanischer Streamingdienste und Technologiekonzerne.

Ziel ist es, die Wettbewerbsbedingungen für deutsche Medien- und Kreativunternehmen zu verbessern. Die Diskussion dreht sich um die Einführung einer Digitalsteuer, die Konzerne mit erheblichen Umsätzen in Deutschland zur Kasse bitten soll – unabhängig davon, wo sie ihren juristischen Hauptsitz haben.

Im Zentrum der Überlegungen steht nicht nur eine steuerliche Angleichung, sondern auch der Schutz lokaler Medienstrukturen. Befürworter betonen die Notwendigkeit, europäische Inhalte besser zu fördern und digitale Abhängigkeiten zu reduzieren.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Für Anbieter von Inhalten, Medienhäuser und Werbeplattformen könnten neue Förderprogramme oder steuerliche Erleichterungen entstehen. Auch Tech-Start-ups mit Fokus auf Medienprodukte gewinnen an Relevanz.

Handlungsempfehlungen

  1. Lokale Präsenz ausbauen: Setzen Sie bewusst auf „Made in Germany“ – z. B. durch regionale Dienstleister, deutsche Tools oder Inhalte mit Bezug zu Ihrem Standort. Das schafft Vertrauen bei Kunden.
  2. Digitale Sichtbarkeit erhöhen: Nutzen Sie Plattformen, SEO und Newsletter konsequent, um Ihre Marke unabhängig von den großen US-Plattformen sichtbar zu machen.
  3. Digitale Eigenständigkeit stärken: Prüfen Sie Ihre digitale Infrastruktur – von der Website bis zur Cloud – und entwickeln Sie Strategien zur Datenunabhängigkeit, z. B. durch europäische Anbieter oder eigene IT-Ressourcen.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 18. Juli 2025
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