Der deutsche Leitindex DAX ist am Morgen deutlich eingebrochen und fiel um rund 1,5 %. Hintergrund ist ein militärischer Zwischenfall im Nahen Osten: Berichten zufolge kam es zu gezielten Luftangriffen auf mutmaßliche Atomanlagen im Iran. Die Reaktion der internationalen Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Energie- und Rohstoffpreise schossen in die Höhe. Besonders Öl verteuerte sich erheblich, auch Gold als klassischer Krisenwert legte kräftig zu.
Anleger reagierten nervös auf die Entwicklung. Vor allem Industrie- und Exportwerte standen unter Druck, da geopolitische Risiken die ohnehin fragile Konjunktur zusätzlich belasten. Gleichzeitig zogen Rüstungs- und Energietitel an, da Investoren Kapital in vermeintlich „krisensichere“ Sektoren umlenken.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Der deutliche Preisanstieg bei Energie betrifft insbesondere energieintensive Branchen wie Chemie, Metallverarbeitung oder Maschinenbau. Lieferketten könnten durch weitere Spannungen in der Region unterbrochen werden.
Handlungsempfehlungen
- Kostenentwicklungen aktiv beobachten: Interne Frühwarnsysteme etablieren, um plötzliche Preisänderungen bei Energie, Rohstoffen oder Dienstleistungen frühzeitig zu erkennen.
- Verträge überprüfen: Bestehende Einkaufs-, Miet- und Lieferverträge auf Preisgleitklauseln oder flexible Kündigungsoptionen analysieren – das schafft Spielraum bei volatilen Märkten.
- Liquidität absichern: Kurzfristige Finanzierungsmöglichkeiten mit Hausbanken besprechen, um bei Marktschwankungen handlungsfähig zu bleiben – z. B. durch Betriebsmittelkredite oder Rahmenlinien.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)