Im Zuge internationaler Verhandlungen steht eine Mindeststeuer von 15 Prozent für Großunternehmen im Raum. Viele Länder wollen Steuerdumping beenden und Steuertransparenz fördern. Doch erste Anzeichen deuten darauf hin, dass Unternehmen aus den USA Sonderregelungen nutzen könnten – was internationale Wettbewerbsverzerrungen zur Folge hätte.
Diese Entwicklung könnte europäische Unternehmen benachteiligen, wenn sie im Vergleich zu US-Konkurrenten stärker steuerlich belastet werden. Für international tätige deutsche Firmen ist das ein Risiko, auf das reagiert werden muss – nicht nur in der Steuerabteilung, sondern auch strategisch.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Selbst Firmen ohne Auslandstöchter müssen sich auf veränderte Wettbewerbsbedingungen einstellen – etwa durch Preisverzerrungen, Margendruck oder verschärften Konkurrenzdruck im Onlinehandel.
Handlungsempfehlungen
- Kostenstrukturen überprüfen: Analysieren Sie Ihre wichtigsten Kostenblöcke – von Personal bis Energie – und optimieren Sie frühzeitig, um bei wachsendem Steuerdruck wettbewerbsfähig zu bleiben.
- Kundenpreise strategisch steuern: Kalkulieren Sie Preisstrategien neu – transparente Kommunikation hilft, nötige Preisanpassungen bei Kunden durchzusetzen.
- Liquiditätsreserven aufbauen: Planen Sie bewusst einen höheren Puffer für steuerliche und regulatorische Änderungen ein – unabhängig davon, ob Sie international tätig sind oder nicht.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)