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Merz drängt auf schnellen Zoll-Kompromiss

Exportindustrie warnt – neue US-Zölle könnten Milliarden kosten.
3. Juli 2025 durch
Redaktion

Während die Uhr tickt, erhöht Bundeskanzler Friedrich Merz den Druck auf die EU-Kommission: Im drohenden Handelsstreit mit den USA fordert er ein zügiges und entschlossenes Vorgehen, um Strafzölle auf deutsche Exporte abzuwenden. Die Frist der amerikanischen Seite läuft in wenigen Tagen ab – danach könnten Zölle von bis zu 50 % auf zentrale Industrieprodukte greifen. Merz plädiert für pragmatische Verhandlungen mit Fokus auf zentrale Branchen wie Automobil, Chemie und Pharma, statt sich in komplizierten Einzelregelungen zu verlieren.

Für Deutschland steht viel auf dem Spiel: Die USA zählen zu den wichtigsten Absatzmärkten deutscher Hersteller. Zusätzliche Zölle würden nicht nur einzelne Konzerne treffen, sondern in der Breite die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie schwächen – insbesondere in exportstarken Bundesländern wie Baden-Württemberg und Bayern. Auch mittelständische Zulieferer würden unter Druck geraten.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Industriebetriebe mit USA-Geschäft müssen sich auf massive Zusatzkosten und mögliche Umsatzrückgänge einstellen – eine Bedrohung für Investitionen und Arbeitsplätze.

Handlungsempfehlungen

  1. Verträge überarbeiten: Sichern Sie sich bei künftigen Liefer- und Dienstleistungsverträgen gegen plötzliche Preisänderungen infolge geopolitischer Risiken ab (z. B. durch dynamische Preisklauseln).
  2. Liquiditätsreserven aufbauen: Planen Sie finanzielle Puffer für unerwartete Kosten ein – etwa durch Rücklagenbildung oder rechtzeitige Gespräche mit der Hausbank.
  3. Mitarbeiter informieren: Schulen Sie Ihr Vertriebsteam regelmäßig zu außenwirtschaftlichen Entwicklungen – das stärkt Reaktionsgeschwindigkeit und Kundenbindung.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 3. Juli 2025
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