In den USA sorgt ein großer Rechtsstreit für Aufmerksamkeit: Harvard wehrt sich gerichtlich gegen die Einfrierung milliardenschwerer Fördermittel durch die Regierung. Diese begründet den Schritt mit gesellschaftlichen Konflikten auf dem Campus – was die Universität zurückweist. Beobachter warnen vor zunehmender politischer Einflussnahme auf Bildungs- und Forschungseinrichtungen.
Die Auseinandersetzung könnte Auswirkungen auf internationale Forschungskooperationen und Technologietransfer-Projekte haben – auch für Unternehmen außerhalb der Hochschulwelt.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Wer mit Partnern im Ausland zusammenarbeitet – sei es in Forschung, Produktion oder Vertrieb – sollte politische Veränderungen ernst nehmen. Projekte mit US-Bezug könnten von wachsender Regulierung und staatlichem Druck betroffen sein.
Handlungsempfehlungen
- Ausfallszenarien durchspielen: Entwickeln Sie Notfallpläne für kritische Abhängigkeiten in Partnerschaften – auch wenn diese bisher stabil wirkten. Ein einfacher Fragenkatalog hilft schon: „Was wäre, wenn...?“
- Know-how im eigenen Haus stärken: Prüfen Sie, ob Wissen, das bislang nur extern verfügbar ist (z. B. durch Forschungspartner), auch intern aufgebaut werden kann – etwa durch Schulungen oder gezielte Neueinstellungen.
- Verträge mit politischen Klauseln ergänzen: Fügen Sie Ihren Kooperationsverträgen klare Regelungen für politische Einflussfaktoren oder Finanzierungsausfälle hinzu – zur Absicherung und besseren Reaktionsfähigkeit.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)