Zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs hat Russland in Moskau eine eindrucksvolle Militärparade abgehalten. Dabei standen nicht nur historische Erinnerungen im Fokus: Zeitgleich verkündete Präsident Wladimir Putin neue Wirtschaftsabkommen mit China und Brasilien. Die Partnerschaften umfassen umfangreiche Kooperationen in den Bereichen Energieversorgung, Infrastruktur und Hochtechnologie.
Mit diesen Vereinbarungen positioniert sich Russland gezielt außerhalb westlicher Wirtschaftsstrukturen und vertieft die Zusammenarbeit mit anderen großen Schwellenländern. Ziel scheint eine langfristige Neuordnung globaler Handelsbeziehungen, mit alternativen Allianzen abseits der klassischen Industriestaaten.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Die neue wirtschaftliche Allianz zwischen Russland, China und Brasilien könnte westliche Anbieter aus Schlüsselprojekten verdrängen und Handelsverhältnisse verschieben. Zudem drohen steigende geopolitische Spannungen, die sich auf internationale Geschäftsbeziehungen auswirken können.
Handlungsempfehlungen
- Abhängigkeiten sichtbar machen: Führen Sie in Ihrem Unternehmen ein regelmäßiges „Risikomapping“ durch – wo sind Sie heute abhängig von Lieferanten, Kunden oder Märkten, die geopolitisch unsicher sind?
- Energieverbräuche und -kosten senken: Starten Sie interne Projekte zur Effizienzsteigerung – z. B. durch intelligentes Energiemanagement, Umrüstung auf LED oder optimierte Maschinenlaufzeiten.
- Förderprogramme aktiv nutzen: Recherchieren Sie regelmäßig staatliche oder europäische Fördermittel für Digitalisierung, Energieeffizienz und Internationalisierung – und beantragen Sie gezielt Zuschüsse, statt Investitionen aufzuschieben.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)