US-Präsident Donald Trump hat ein geplantes Militärhilfepaket für Taiwan im Umfang von rund 400 Millionen US-Dollar gestoppt. Geplant war die Lieferung von Drohnen, Raketen und Überwachungstechnik. Kurz vor neuen Gesprächen mit China sendet dieser Schritt ein Signal der Zurückhaltung und verschärft die Unsicherheit in der Region.
Für Deutschland und Europa ist diese Entwicklung bedeutsam. Taiwan spielt eine Schlüsselrolle in der weltweiten Halbleiterfertigung, die nahezu alle Branchen betrifft – von der Automobilproduktion bis zur Medizintechnik. Jede politische Unruhe im Dreieck USA–China–Taiwan kann Lieferketten empfindlich stören und zu Preisschwankungen führen.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Es drohen Verzögerungen und Kostensteigerungen bei der Beschaffung von elektronischen Bauteilen und anderen wichtigen Vorprodukten, was Produktionspläne und Preiskalkulationen beeinflussen kann.
Handlungsempfehlungen
- Risikomanagement ausbauen: Lieferkettenrisiken regelmäßig prüfen, alternative Bezugsquellen hinterlegen und Notfallpläne für kritische Materialien entwickeln.
- Lagerstrategien anpassen: Für essenzielle Komponenten Sicherheitsbestände definieren und digitale Tools nutzen, um Bestände vorausschauend zu steuern.
- Kundenkommunikation stärken: Frühzeitig über mögliche Lieferverzögerungen informieren und gemeinsam flexible Liefer- oder Zahlungspläne erarbeiten.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)