Die US-Regierung verschärft ihre Handelspolitik. In einem neuen Schritt kündigte Präsident Trump umfassende Zölle auf importierte pharmazeutische Produkte an. Die Maßnahme zielt auf eine stärkere Förderung der heimischen Produktion und sieht auch eine verstärkte Kontrolle ausländischer Arzneimittelwerke vor.
Zusätzlich sollen Inspektionen durch US-Behörden bei pharmazeutischen Betrieben im Ausland ohne Vorankündigung möglich sein. Ziel ist es, angeblich bestehende Sicherheitsrisiken zu minimieren und gleichzeitig die Abhängigkeit von Importen zu verringern.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Für deutsche Pharmahersteller könnten die neuen Regelungen höhere Exportkosten und zusätzlichen bürokratischen Aufwand bedeuten. Besonders betroffen sind Unternehmen mit starkem Fokus auf den US-Markt.
Handlungsempfehlungen
- Abhängigkeiten in der Wertschöpfungskette identifizieren: Erstellen Sie eine Übersicht aller kritischen Abhängigkeiten – von Lieferanten über Software bis hin zu Kundengruppen – und bewerten Sie deren Ausfallrisiko.
- Alternative Absatzmärkte analysieren: Auch wenn Sie nicht exportieren – prüfen Sie, welche neuen Zielgruppen oder Märkte durch veränderte Handelsbedingungen entstehen könnten (z. B. Regionalisierungstrends, neue Vertriebswege).
- Stärken im Unternehmen gezielt ausbauen: Nutzen Sie geopolitische Umbrüche als Anlass, sich in besonders resilienten Bereichen (z. B. Digitalisierung, Qualität, Kundenbindung) strategisch zu positionieren.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)