Ein US-Unternehmer ist in Frankreich festgenommen worden – im Zentrum steht ein deutsches Ermittlungsverfahren. Ihm wird vorgeworfen, über eine Online-Plattform gezielt auch den deutschen Markt mit fragwürdigen Werbepraktiken angesprochen zu haben. Dabei soll es zu Verstößen gegen Datenschutz- und Wettbewerbsrecht gekommen sein. Die deutsche Justiz strebt eine Auslieferung an.
Der Fall zeigt, dass sich auch internationale Geschäftsmodelle der deutschen Rechtsprechung nicht entziehen können. Insbesondere bei digitalen Geschäftsprozessen und länderübergreifenden Vertriebswegen steigt der juristische Handlungsdruck.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Deutsche Unternehmen gewinnen mehr Schutz vor unseriöser Konkurrenz – gleichzeitig müssen sie ihre eigene internationale Rechtskonformität sicherstellen.
Handlungsempfehlungen
- Datenschutz intern testen lassen: Lassen Sie mindestens einmal jährlich einen externen Datenschutz-Audit durchführen – das stärkt das Vertrauen bei Kunden und schützt vor Bußgeldern.
- Werbe-Check einführen: Überprüfen Sie sämtliche Werbeformate (Newsletter, Website, Social Media) regelmäßig auf rechtliche Fallstricke – ein Leitfaden kann firmenintern erstellt werden.
- Interne Haftungs-Workshops anbieten: Schulen Sie regelmäßig Führungskräfte zu rechtlichen Risiken in Vertrieb, Marketing und IT – das minimiert Organisationsverschulden und zeigt Engagement gegenüber Behörden.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)