Die US-Regierung hat am 13. Mai 2025 ein Programm vorgestellt, mit dem sie massiv gegen hohe Medikamentenpreise vorgehen will. Insbesondere Hersteller aus Europa geraten dadurch ins Visier, da sie häufig mit deutlich höheren Preisen auf dem amerikanischen Markt agieren als im Inland.
Künftig sollen Behörden in den Vereinigten Staaten schärfer gegen Preisunterschiede vorgehen und gezielt Verhandlungen mit Herstellern führen. Dabei sind auch Zölle auf importierte Arzneimittel nicht ausgeschlossen – ein Szenario, das für europäische Pharmaunternehmen wirtschaftliche Risiken birgt.
Diese politische Neuausrichtung verfolgt das Ziel, das Gesundheitswesen in den USA zu entlasten – für europäische Anbieter bedeutet es hingegen einen massiven Anpassungsdruck. Wer auf den US-Markt angewiesen ist, muss nun umdenken.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Pharmaunternehmen mit starkem US-Geschäft müssen ihre Preis- und Exportstrategien überdenken. Es drohen Margenverluste und regulatorische Hürden, sollten neue Zölle oder Preisgrenzen eingeführt werden.
Handlungsempfehlungen
- Preiskalkulation regelmäßig anpassen: Überprüfen Sie Ihre Preis- und Angebotsstruktur mindestens einmal pro Quartal. Wer flexibel kalkuliert, kann schneller auf Marktveränderungen reagieren – auch unabhängig vom Sektor.
- Fixkosten senken durch Effizienzprojekte: Starten Sie kleine Optimierungsinitiativen im Unternehmen – z. B. Energieverbrauch senken, Prozesse digitalisieren oder Lagerzeiten verkürzen. Diese Maßnahmen wirken in jeder Branche.
- Verhandlungsfähigkeit ausbauen: Schulen Sie Ihre Führungskräfte im professionellen Preis- und Krisenverhandeln – ob mit Kunden, Lieferanten oder Behörden. Wer gut verhandeln kann, gewinnt Handlungsspielraum.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)