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China umwirbt Europa – Russland schaut nach Osten!

Neue Machtblöcke zeichnen sich ab – geopolitische Verschiebungen treffen auch deutsche Unternehmen.
2. April 2025 durch
Redaktion

Bildquelle: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Vor dem Hintergrund globaler Spannungen zeichnen sich neue strategische Ausrichtungen ab. China verstärkt seine diplomatischen Aktivitäten in Europa mit dem Ziel, engere Handels- und Investitionsbeziehungen zu etablieren. Gleichzeitig sucht Russland, international zunehmend isoliert, neue Partner in Asien und dem Nahen Osten.

Während Peking europäische Partnerschaften als Gegengewicht zu einer möglichen Zusammenarbeit zwischen den USA und Russland betrachtet, nutzt Moskau wirtschaftspolitische Anknüpfungspunkte in Richtung Osten, um geopolitische Handlungsfreiheit zu gewinnen. Die Entwicklungen könnten auch das internationale Handelsumfeld für deutsche Unternehmen verändern – mit neuen Chancen, aber auch erhöhtem Risiko.

Auswirkungen auf deutsche Unternehmen

Die Neuausrichtung globaler Allianzen könnte Handelsströme beeinflussen und neue Chancen sowie Risiken für deutsche Unternehmen mit internationalen Aktivitäten schaffen.

Handlungsempfehlungen 

  1. Lieferantenstruktur prüfen und absichern: Auch ohne akuten Handlungsdruck sollten alternative Beschaffungsquellen identifiziert werden – idealerweise innerhalb Europas.
  2. Risikobewertung für internationale Partner einführen: Ein einfaches Ampelsystem im Controlling kann helfen, potenzielle Abhängigkeiten oder geopolitische Risiken bei bestehenden Geschäftspartnern frühzeitig zu erkennen.
  3. Digitalisierung von Logistik und Einkauf vorantreiben: Wer Zugriff auf aktuelle Lieferstatusdaten, Lagerbestände oder Transportzeiten hat, kann schneller auf Störungen reagieren – unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße.

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Redaktion 2. April 2025
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