Innenminister Alexander Dobrindt hat angekündigt, die Migrationspolitik Deutschlands grundlegend neu auszurichten. Im Zentrum steht das Ziel, die Zahl der Asylanträge deutlich zu reduzieren und gleichzeitig Rückführungsabkommen mit Drittstaaten zu intensivieren. Auch die Sicherung der EU-Außengrenzen soll künftig strikter erfolgen – in enger Abstimmung mit den Partnerländern der Europäischen Union.
Die Bundesregierung sieht in der Reform einen wichtigen Schritt zur Entlastung der Kommunen und für eine gerechtere Verteilung von Verantwortung innerhalb Europas. Kritiker befürchten dagegen eine Aushöhlung des Asylrechts. Dobrindt betont hingegen, dass es nicht um Abschottung gehe, sondern um mehr Steuerung und Ordnung.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Planbarere Zuwanderung schafft mehr Stabilität bei der Fachkräfteplanung, insbesondere für Branchen mit hohem Personalbedarf. Gleichzeitig wächst die Bedeutung rechtskonformer Anstellungsmodelle für Drittstaatsangehörige.
Handlungsempfehlungen
- Interne Prozesse vereinfachen: Optimieren Sie Onboarding, Schulungen und Dokumentation für alle neuen Mitarbeitenden – das spart Ressourcen, egal woher Fachkräfte kommen.
- Diversität nutzen: Fördern Sie gezielt kulturelle Vielfalt im Team – etwa durch Sprachtrainings oder interkulturelle Workshops – und steigern Sie dadurch Motivation, Produktivität und Innovationskraft.
- Flexiblere Strukturen schaffen: Entwickeln Sie smarte Vertretungsmodelle, z. B. durch Job-Rotation oder modulare Tätigkeitsprofile, um kurzfristige Personalengpässe besser abzufedern.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)