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Einsamkeit junger Menschen wird zum Demokratie-Risiko

Studie zeigt: Wer sich ausgegrenzt fühlt, verliert Vertrauen in Politik
26. Mai 2025 durch
Redaktion

Eine neue Untersuchung belegt: Viele junge Menschen in Deutschland fühlen sich sozial isoliert – und verlieren zunehmend das Vertrauen in demokratische Prozesse. Die Befragten geben an, sich von politischen Entscheidungen nicht mitgenommen zu fühlen. Besonders betroffen sind Menschen zwischen 16 und 29 Jahren, die nur selten an Wahlen teilnehmen oder sich in politische Diskussionen einbringen.

Soziale Isolation wird zunehmend auch als demokratiegefährdender Faktor erkannt. Wer sich dauerhaft ausgeschlossen fühlt, neigt laut der Analyse eher zu Politikverdrossenheit, Misstrauen gegenüber Institutionen und offener Ablehnung des Systems.

Auswirkungen auf deutsche Unternehmen

Ein gesellschaftlicher Vertrauensverlust kann langfristig das wirtschaftliche Umfeld belasten – durch Fachkräftemangel, Konsumzurückhaltung oder politische Instabilität. Unternehmen können gegensteuern, indem sie junge Menschen aktiv einbinden.

Handlungsempfehlungen

  1. Azubi- und Schülerprojekte anbieten: Ob Betriebsbesichtigungen, Praktikumswochen oder Projektpatenschaften – wer Jugendlichen Einblicke bietet, schafft Verbindung zur realen Arbeitswelt.
  2. Mitarbeiter als Mentoren einsetzen: Ein internes Mentoring-Programm stärkt den Teamgeist und fördert gleichzeitig junge Talente – unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße.
  3. Feedbackkultur etablieren: Junge Beschäftigte wünschen sich Mitgestaltung. Eine regelmäßige, ernst gemeinte Feedbackrunde kann Identifikation und Motivation fördern – selbst im kleineren Betrieb.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 26. Mai 2025
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