In der aktuellen wirtschaftspolitischen Debatte hat der Präsident des ifo-Instituts eine kontroverse Idee vorgelegt: Zur Stärkung von Wirtschaftskraft und Haushaltsmittel soll ein gesetzlicher Feiertag gestrichen werden. Hintergrund ist die steigende Belastung durch Verteidigungsausgaben, Infrastrukturinvestitionen und Transformationskosten.
Ein zusätzlicher Arbeitstag könne mehrere Milliarden Euro an Wertschöpfung bringen. Gleichzeitig würde dies den Unternehmen mehr Flexibilität bei Personal- und Produktionsplanung ermöglichen. Der Vorschlag soll nun politisch geprüft und öffentlich diskutiert werden.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Eine Verkürzung der arbeitsfreien Tage könnte Unternehmen kurzfristig mehr Kapazität bringen. Mittel- bis langfristig ließen sich auch betriebliche Prozesse besser staffeln und Wachstumsvorhaben effizienter umsetzen – insbesondere in produktionsintensiven Branchen.
Handlungsempfehlungen
- Effizienzreserven ermitteln: Erstellen Sie eine Übersicht, welche Tätigkeiten in Ihrem Betrieb häufig durch Feiertage, Brückentage oder Unterauslastung gebremst werden – und planen Sie Alternativen (z. B. flexible Projektarbeit, Weiterbildungstage).
- Interne Prozesse verschlanken: Starten Sie einen zweiwöchigen Auditprozess mit Ihren Teams, bei dem alle zeitintensiven Abläufe hinterfragt und vereinfacht werden – unabhängig vom Arbeitszeitmodell.
- Teamstimmung früh einfangen: Fragen Sie anonym im Team nach, wie mit möglichen Veränderungen der Arbeitszeit umgegangen werden sollte – so schaffen Sie Akzeptanz und minimieren Fluktuationsrisiken.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)