Die Bundesregierung plant für den Haushalt 2025 erhebliche neue Kredite und setzt für große Investitionen vor allem auf ein Sondervermögen. So sollen Milliarden in Infrastruktur und Klimaschutz fließen, während reguläre Etatmittel geschont werden. Kritiker befürchten jedoch, dass diese Strategie die gesetzliche Schuldenbremse umgeht und den Bundeshaushalt intransparent macht.
Ab 2027 drohen nach aktuellen Berechnungen erhebliche Finanzierungslücken, die sich bis 2029 noch vergrößern könnten. Beobachter warnen vor steigenden Zinslasten und einer möglichen Belastung für Steuerzahler und Unternehmen. Die Frage, ob Sonderfonds dauerhaft tragfähig sind, sorgt für wachsende Zweifel an der Nachhaltigkeit dieser Finanzpolitik.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Die unsichere Finanzierungsbasis des Bundes erschwert langfristige Planung, verteuert Kredite und kann zu Verzögerungen bei öffentlichen Investitionen führen, auf die viele Firmen direkt oder indirekt angewiesen sind.
Handlungsempfehlungen
- Frühzeitige Liquiditätsplanung: Richten Sie einen Liquiditätspuffer von mindestens drei bis sechs Monatsfixkosten ein, um flexibel auf staatliche Steuer- oder Abgabenänderungen zu reagieren.
- Mehrere Szenarien durchspielen: Entwickeln Sie für die nächsten drei Jahre unterschiedliche Finanzierungs- und Kostenmodelle (z. B. Steuererhöhungen, Verzögerungen bei Zuschüssen), um handlungsfähig zu bleiben.
- Politikmonitoring etablieren: Benennen Sie intern eine Person oder nutzen Sie externe Berater, die Gesetzesänderungen laufend beobachten und Entscheidungen zeitnah vorbereiten.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)