Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) stellt sich klar gegen Pläne, die tägliche Arbeitszeit über die übliche Acht-Stunden-Grenze hinaus zu verlängern. Viele Beschäftigte signalisieren, dass sie zusätzliche Stunden nur bei verlässlichem Ausgleich akzeptieren würden. Vor allem in Chemie-, Pharma- und Energiebetrieben wächst der Wunsch nach Planungssicherheit, um Überlastung zu vermeiden.
Unternehmen, die auf freiwillige Mehrarbeit setzen, stoßen dadurch zunehmend auf Widerstand. Die Gewerkschaft betont, dass bestehende Tarifverträge den Gesundheitsschutz sichern und nicht aufgeweicht werden dürfen. Politik und Arbeitgeber stehen nun vor der Aufgabe, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, ohne die Rechte der Beschäftigten einzuschränken.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Produktionsspitzen lassen sich nicht mehr allein über längere Schichten abfangen. Firmen müssen Prozesse optimieren, Personal besser einteilen und technische Automatisierung nutzen, um Termine einzuhalten und Kosten zu kontrollieren.
Handlungsempfehlungen
- Arbeitsorganisation digital optimieren – Setzen Sie auf Software für Schichtplanung und Projektsteuerung, um Personalkapazitäten effizienter einzusetzen.
- Leistung statt Zeit honorieren – Führen Sie Zielvereinbarungen und erfolgsbasierte Prämien ein, damit Ergebnisse und nicht Überstunden belohnt werden.
- Work-Life-Balance aktiv fördern – Bieten Sie Gesundheitsprogramme, Homeoffice-Optionen oder flexible Pausenmodelle an, um die Motivation langfristig zu stärken.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)