Ein internes Gutachten bringt den früheren Gesundheitsminister Jens Spahn erneut unter Druck. Demnach wurden während der Pandemie Schutzmasken in erheblichem Umfang ohne ausreichende Risikoanalyse und mit mangelhafter Dokumentation beschafft. Spahn weist die Vorwürfe zurück. Dennoch diskutiert die Politik bereits über strengere Vorschriften für künftige Beschaffungen und eine deutliche Verschärfung der Kontrollen.
Für Unternehmen, die im Gesundheitswesen tätig sind oder regelmäßig an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen, könnten die geplanten Änderungen spürbare Konsequenzen haben. Erwartet werden höhere Anforderungen an Nachweise, umfassendere Compliance-Pflichten und eine intensivere Überwachung der Lieferketten.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Erhöhte Anforderungen bei Ausschreibungen sind wahrscheinlich. Unternehmen müssen künftig noch stärker auf lückenlose Dokumentation und transparente Prozesse achten, was Kosten und Aufwand bei Vergaben erhöhen kann.
Handlungsempfehlungen
- Vertrags- und Dokumentationsstandards anheben: Stellen Sie sicher, dass alle Prozesse prüfbar und nachvollziehbar festgehalten werden.
- Interne Kontrollsysteme stärken: Führen Sie regelmäßige Audits durch, um Risiken bei Einkauf, Dienstleistung oder Projektvergabe früh zu erkennen.
- Transparente Kommunikation etablieren: Informieren Sie Geschäftspartner und Mitarbeitende offen über Abläufe und Kontrollen, um Vertrauen zu schaffen und Risiken vorzubeugen.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)