Der künftige Bundesinnenminister Alexander Dobrindt will die Migrationspolitik neu ausrichten. Dabei soll auf verstärkte Kontrollen und schnellere Entscheidungen gesetzt werden – ohne jedoch zu vollständigen Grenzschließungen zu greifen. Ziel ist es, illegale Einreisen zu unterbinden und das Vertrauen in den Rechtsstaat wieder zu stärken.
Dobrindt kündigte an, dass auch europäische Partner eingebunden werden. Eine stärkere Zusammenarbeit bei Rückführungen und die gezielte Bekämpfung organisierter Schleusung sollen im Mittelpunkt stehen. Außerdem sollen Aufnahmeeinrichtungen entlastet und Verfahren beschleunigt werden.
Die Politik reagiert damit auf wachsenden Unmut in Teilen der Bevölkerung, aber auch auf strukturelle Überlastungen in Kommunen, Schulen und im Wohnungsmarkt.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
In Branchen mit hohem Bedarf an Arbeitskräften aus dem Ausland – etwa Pflege, Bau oder Logistik – könnte es künftig schwieriger werden, geeignetes Personal zu finden. Gleichzeitig steigen die Erwartungen an legale Migrationskanäle.
Handlungsempfehlungen
- Zukunftssichere Rekrutierung planen: Erarbeiten Sie Strategien, wie Sie neue Mitarbeiter gezielt in Ihrer Region gewinnen – z. B. durch Kooperationen mit Berufsschulen, Prämien für Empfehlungen oder digitale Jobkampagnen.
- In Mitarbeiterbindung investieren: Verbessern Sie Ihre Unternehmenskultur mit flexibleren Arbeitsmodellen, internen Weiterbildungen oder Benefits, um Ihre Belegschaft dauerhaft zu halten.
- Interne Prozesse digitalisieren: Nutzen Sie die Gelegenheit, um durch Automatisierung (z. B. in Buchhaltung, Lager oder Kundenservice) Abhängigkeiten vom Arbeitsmarkt zu verringern und Effizienz zu steigern.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)