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Pflegereform: Bund‑Länder‑AG gestartet

Neue Strukturkommission soll Finanzierung und Organisation der Pflege zukunftsfest machen.
7. Juli 2025 durch
Redaktion

Die Bundesregierung hat gemeinsam mit den Ländern eine Arbeitsgruppe zur Neuordnung der Pflegepolitik ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist eine umfassende Pflegereform, die sowohl die finanzielle Belastung als auch strukturelle Defizite im System beheben soll. Im Fokus stehen dabei die Stabilisierung der Pflegeversicherung, die bessere Ausstattung der Pflegeinfrastruktur und der Abbau von Personalengpässen.

Der Reformprozess ist langfristig angelegt, soll aber bereits ab 2026 erste gesetzgeberische Maßnahmen anstoßen. Die Bundesregierung reagiert damit auf die demografische Entwicklung sowie den steigenden Pflegebedarf – auch in der Arbeitswelt wird das Thema immer relevanter.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Höhere Pflegekosten und mehr Mitarbeitende mit Pflegeverantwortung erhöhen den Bedarf an flexiblen Arbeitsmodellen und betrieblichen Unterstützungsangeboten.

Handlungsempfehlungen

  1. Mitarbeitenden aktiv Unterstützungsangebote machen: Ein einfaches internes Infoblatt mit externen Pflege-Hotlines oder Beratungsstellen kann allen Beschäftigten helfen – unabhängig von Hierarchie oder Funktion.
  2. Flexible Arbeitszeitmodelle prüfen: Ob Gleitzeit, Homeoffice oder Teilzeit – Flexibilität fördert Loyalität und reduziert krankheitsbedingte Ausfälle, wenn Mitarbeitende privat Pflege leisten.
  3. Langfristige Personalplanung anpassen: Wenn Pflegebedürftigkeit in Familien zunimmt, sollte die Urlaubs- und Vertretungsplanung antizipativ organisiert sein – das schützt alle Abteilungen vor Engpässen.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 7. Juli 2025
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