Die polnische Regierung prüft aktuell eine stärkere Kontrolle ihrer Grenze zu Deutschland. Ziel ist es, irreguläre Migration und grenzüberschreitende Kriminalität einzudämmen. Auch der Güter- und Lkw-Verkehr könnte von möglichen Maßnahmen betroffen sein. Für deutsche Unternehmen mit Handelsbeziehungen nach Osteuropa würden sich daraus ernsthafte Herausforderungen ergeben.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Die Einführung stationärer Grenzkontrollen kann zu erheblichen Verzögerungen im Warenverkehr führen. Besonders betroffen wären Just-in-Time-Lieferketten, die auf reibungslose und pünktliche Transporte angewiesen sind. Zusätzlich könnten die Transportkosten steigen, wenn Routen angepasst oder zusätzliche Pufferzeiten eingeplant werden müssen.
Handlungsempfehlungen
- Zeitpuffer in Planung einkalkulieren: Planen Sie in allen Geschäftsbereichen – von Logistik über Produktion bis zu Kundenprojekten – bewusst längere Vorlaufzeiten ein, um mögliche Verzögerungen besser aufzufangen.
- Vertragliche Absicherungen prüfen: Überprüfen Sie Ihre Liefer- und Kundenverträge auf Regelungen zu Lieferverzug und höheren Gewalt – und passen Sie sie ggf. an, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.
- Krisenteams aufstellen: Bilden Sie interne Reaktionsgruppen, die bei kurzfristigen Grenz- oder Lieferstörungen schnell Entscheidungen treffen können, z. B. zu Umlagerung, Transportumstellung oder Kundenkommunikation.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)