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Polen kontrolliert Grenze – Gefahr für Lieferketten

Neue Maßnahmen an der deutsch-polnischen Grenze könnten Lieferverzögerungen auslösen.
2. Juli 2025 durch
Redaktion

An der Grenze zwischen Deutschland und Polen kommt es seit Kurzem zu verstärkten Kontrollen. Ziel der Maßnahmen ist es, die illegale Migration einzudämmen und Sicherheitsbedenken entgegenzuwirken. Doch für die deutsche Wirtschaft, insbesondere für Speditionen und Lieferketten, wächst der Druck.

Schon jetzt ist mit längeren Wartezeiten bei der Einreise zu rechnen – insbesondere für Lastkraftwagen. Dies kann zu erheblichen Verzögerungen in der Lieferkette führen. Unternehmen, die auf Just-in-Time‑Lieferungen angewiesen sind, stehen damit vor neuen Herausforderungen.

Insbesondere Hersteller in Ostdeutschland oder solche mit starkem Handelsvolumen Richtung Osteuropa sollten ihre Logistikprozesse neu bewerten. Auch Importeure von Vorprodukten aus dem Baltikum oder der Ukraine müssen reagieren.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Grenzverzögerungen können Lieferengpässe verursachen, was Produktionsprozesse stört und Kosten erhöht.

Handlungsempfehlungen

  1. Notfallpläne für Verzögerungen entwickeln: Auch Unternehmen ohne Logistikschwerpunkt sollten interne Prozesse auf externe Störungen prüfen und Pläne für zeitkritische Abläufe bereithalten (z. B. durch alternative Partner oder zusätzliche Lagerbestände).
  2. Kommunikation mit Partnern professionalisieren: Wer transparent über Lieferzeiten, Abhängigkeiten und Engpässe informiert – sei es gegenüber Kunden oder Lieferanten – schafft Vertrauen und kann besser gegensteuern.
  3. Digitale Prozessüberwachung einführen: Unternehmen jeder Größe können mit einfachen Tools wie Tracking-Software, Dashboards oder automatisierten Warnsystemen ihre Abläufe resilienter und reaktionsschneller machen.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 2. Juli 2025
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