Weltweit gerät die Pressefreiheit zunehmend unter Druck. In zahlreichen Staaten verschlechtern sich die Bedingungen für unabhängige Medien. Auch in Deutschland wird die Lage kritischer bewertet: Journalisten sehen sich häufiger mit wirtschaftlichem und politischem Druck konfrontiert.
Vor allem strukturelle Probleme wie sinkende Werbeeinnahmen, zunehmende Medienkonzentration und die Bedrohung durch Desinformationskampagnen tragen dazu bei. In Einzelfällen kommt es zu Übergriffen bei Demonstrationen oder juristischen Auseinandersetzungen, die auf Journalisten zielen.
Die Entwicklung ist auch für die Wirtschaft relevant: Eine freie und unabhängige Presse ist Grundpfeiler demokratischer Stabilität – und damit zentral für ein verlässliches Investitionsumfeld.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Ein Rückgang der Pressefreiheit kann Unsicherheiten im politischen Umfeld fördern und langfristig das Vertrauen in Institutionen und Rechtssicherheit schwächen.
Handlungsempfehlungen
- Krisenkommunikation vorbereiten: Erstellen Sie einen Krisen-Kommunikationsplan mit klaren Zuständigkeiten und abgestimmten Botschaften – etwa für Social Media, Presse oder Kundendialog.
- Unternehmenswerte aktiv kommunizieren: Nutzen Sie interne und externe Kanäle (Newsletter, Website, LinkedIn), um Ihre Werte zu zeigen – z. B. in Bezug auf Offenheit, Vertrauen oder gesellschaftliche Verantwortung.
- Transparenz in Entscheidungen fördern: Erklären Sie Ihren Mitarbeitern regelmäßig das „Warum“ hinter wichtigen unternehmerischen Entscheidungen, z. B. in monatlichen Infomeetings oder kurzen Video-Updates der Geschäftsführung.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)