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Scholz in Polen: Abschiedsbesuch mit Wirtschaftsprofil

Kanzler und Tusk betonen gemeinsame Verantwortung für Europas Stabilität
16. April 2025 durch
Redaktion

Bildquelle: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Am 16. April reiste Bundeskanzler Olaf Scholz zu einem hochrangigen Treffen nach Warschau, um sich mit dem polnischen Regierungschef Donald Tusk auszutauschen. Das Treffen gilt als eines der letzten diplomatischen Formate des Kanzlers vor dem erwarteten Machtwechsel in Berlin und diente der Vertiefung bilateraler Beziehungen – mit Fokus auf europäische Sicherheitsfragen und wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Im Mittelpunkt standen neben energiepolitischen Fragen und dem Ukraine-Krieg vor allem wirtschaftspolitische Themen. Beide Regierungen bekräftigten ihre Absicht, künftig noch enger im Infrastrukturbereich zusammenzuarbeiten, darunter beim Ausbau grenzüberschreitender Verkehrsverbindungen und der Förderung gemeinsamer Industrieprojekte. Auch die Nutzung europäischer Fördergelder für Digitalisierung und Rüstung spielte eine Rolle.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Die angekündigte bilaterale Zusammenarbeit öffnet neue Märkte, insbesondere für Unternehmen in den Bereichen Logistik, Energiesysteme und Verteidigungstechnologie.

Handlungsempfehlungen

  1. Nachbarländer strategisch einbeziehen: Ob Vertrieb, Einkauf oder Partnersuche – prüfen Sie, ob bestehende Geschäftsmodelle durch Kooperationen mit osteuropäischen Firmen günstiger oder krisenfester werden könnten.
  2. Fördertöpfe aktiv nutzen: Viele EU-Programme stehen nicht nur Großkonzernen offen. Informieren Sie sich über branchenoffene Fördermittel (z. B. Digitalisierung, Ausbildung, Energieeffizienz) und beantragen Sie diese gezielt.
  3. Krisenvorsorge regional denken: Lernen Sie aus der geopolitischen Lage – legen Sie Sicherheitslager an, bauen Sie alternative Lieferanten auf oder prüfen Sie, wie Sie kurzfristig auf Marktverwerfungen reagieren könnten.


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Redaktion 16. April 2025
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