Die Bundesregierung will mit einer Senkung der Stromsteuer ein zentrales Versprechen des Koalitionsvertrags einlösen. Doch innerhalb der Regierung mehren sich jetzt Stimmen, die bezweifeln, ob die geplante Entlastung überhaupt in vollem Umfang bei Verbrauchern und Unternehmen ankommt. Der Bundeswirtschaftsminister fordert, dass mögliche Stromkostensenkungen nicht durch steigende Netzentgelte oder andere Umlagen wieder aufgezehrt werden. Ziel sei es, spürbare Entlastung für die Wirtschaft und Privathaushalte sicherzustellen.
Hintergrund dieser Forderung ist die hohe Belastung durch Energiepreise, die insbesondere für mittelständische Industrie- und Handwerksbetriebe ein Wettbewerbsnachteil ist. Zwar ist die Stromsteuer im internationalen Vergleich bereits relativ niedrig, dennoch liegt der Strompreis in Deutschland weiterhin deutlich über dem europäischen Durchschnitt. Entlastungen könnten auch einen Impuls für Investitionen geben – etwa in Maschinenparks, die energieeffizienter arbeiten.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Sinkende Stromkosten schaffen für Unternehmen aller Branchen finanziellen Spielraum – etwa für Digitalisierung, Personalerweiterung oder neue Produkte. Zudem steigt die Planungssicherheit.
Handlungsempfehlungen
- Stromrechnung aktiv prüfen: Fordern Sie von Ihrem Stromanbieter eine transparente Kostenaufschlüsselung und vergleichen Sie regelmäßig alternative Tarife – das senkt Fixkosten spürbar.
- Mitarbeiter sensibilisieren: Starten Sie unternehmensweit eine Energiespar-Initiative (z. B. Geräteabschaltung nach Feierabend, Tageslicht nutzen). Kleine Änderungen summieren sich zu großen Einsparungen.
- Energieverbrauch sichtbar machen: Installieren Sie – auch bei kleinem Budget – digitale Stromzähler oder Smart-Meter-Lösungen zur täglichen Verbrauchskontrolle. Sie erkennen so sofort versteckte Stromfresser.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)