Außenminister Johann Wadephul hat in Washington Gespräche mit hochrangigen US-Vertretern über künftige Handelsbeziehungen geführt. Dabei ging es unter anderem um drohende Zölle auf europäische Waren sowie die Positionen Deutschlands zu Russland und dem Nahen Osten.
Wadephul machte deutlich, dass Deutschland auf einen freien und fairen Handel setzt und eine Eskalation durch Strafzölle vermeiden will. Im Gespräch mit seinen Amtskollegen betonte er zudem die Notwendigkeit, die Sanktionen gegen Russland konsequent fortzuführen – trotz Widerstands einzelner Akteure auf internationaler Ebene.
Auch die Lage im Nahen Osten war Thema. Während Deutschland Israels Sicherheitsinteressen klar unterstützt, setzt sich die Bundesregierung weiterhin für eine langfristige Friedenslösung ein, insbesondere mit Blick auf die humanitäre Situation im Gazastreifen.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Handelshemmnisse zwischen der EU und den USA könnten besonders den industriellen Export belasten. Gleichzeitig sorgt politische Klarheit für Planungssicherheit in außenwirtschaftlichen Fragen.
Handlungsempfehlungen
- Vertragswerke prüfen: Überprüfen Sie bestehende Export- und Lieferverträge auf Klauseln zu Zöllen, Risiken und politischen Änderungen – notfalls mit juristischem Beistand.
- Lieferantenstruktur diversifizieren: Vermeiden Sie Abhängigkeiten von einzelnen Ländern oder Regionen und suchen Sie aktiv nach alternativen Bezugsquellen im Inland oder europäischen Ausland.
- Währungsrisiken absichern: Wenn Sie mit US-Dollar oder anderen volatilen Währungen arbeiten, sollten Sie Ihre Hedging-Strategie überdenken und gegebenenfalls anpassen.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)