Während die allgemeine Inflation rückläufig ist, steigen die Baupreise in Deutschland weiter an. Besonders der Wohnungsbau ist betroffen: Die Kosten für zentrale Materialien wie Beton, Stahl oder Dämmstoffe ziehen erneut spürbar an. Hinzu kommen hohe Preise für elektrische Komponenten, die für moderne Wohnprojekte unverzichtbar sind. Diese Entwicklung führt dazu, dass viele Bauträger und Handwerksbetriebe ihre Kalkulationen anpassen oder sogar Projekte verschieben müssen.
Neben den Materialpreisen belasten auch steigende Löhne die Branche. Fachkräfte sind weiterhin knapp, was insbesondere kleine und mittelständische Betriebe vor Herausforderungen stellt. Die Folge: Bauherren sehen sich mit höheren Endpreisen und längeren Bauzeiten konfrontiert. Unternehmen, die im Hochbau, Innenausbau oder in der Gebäudetechnik tätig sind, müssen ihre Prozesse straffen und auf neue Beschaffungsstrategien setzen, um wirtschaftlich arbeiten zu können.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Bau- und Handwerksbetriebe kämpfen mit hohen Vorleistungskosten und müssen zunehmend ihre Angebote nachkalkulieren, was zu Projektverzögerungen und geringeren Margen führt.
Handlungsempfehlungen
- Materialpreise regelmäßig erfassen: Ob Druckerpapier oder Baustahl – Preisschwankungen sollten in der Budgetplanung berücksichtigt werden.
- Wertschöpfung intern überprüfen: Was lässt sich im Unternehmen effizienter gestalten, um steigende Fremdkosten auszugleichen?
- Liquiditätsplanung straffen: Engpässe durch höhere Einkaufskosten lassen sich vermeiden, wenn Zahlungsverläufe regelmäßig simuliert werden.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)