Chinesische Unternehmen dominieren zunehmend internationale Märkte – und setzen deutsche Exporteure unter Zugzwang. Die aggressiv geförderte Industriepolitik und steigende Überkapazitäten in China führen dazu, dass Produkte wie Elektroautos, Maschinen und Solartechnik weltweit zu Tiefstpreisen angeboten werden.
Deutsche Hersteller spüren dadurch verstärkt Margendruck. Besonders betroffen sind Mittelständler mit hohem Exportanteil nach Asien und Afrika. Der Preiskampf zwingt viele dazu, ihre Marktstrategien zu überdenken und neue Zielregionen ins Auge zu fassen.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Der globale Wettbewerb nimmt zu, während klassische Exportmärkte schwächer wachsen. Ohne Anpassung drohen Umsatzverluste.
Handlungsempfehlungen
- Marktposition neu bewerten: Überprüfen Sie, ob Ihre Produkte oder Services ein klares Alleinstellungsmerkmal bieten – und entwickeln Sie gegebenenfalls ein differenzierenderes Angebot.
- Preismodell überarbeiten: Passen Sie Ihre Preisstrategie so an, dass sie langfristig tragfähig ist – etwa durch Servicepakete, Abomodelle oder volumenbasierte Rabattsysteme.
- Technologiepartnerschaften nutzen: Kooperieren Sie mit Start-ups oder spezialisierten Dienstleistern, um innovative Lösungen zu integrieren – z. B. im Bereich KI, Automatisierung oder Datenanalyse.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)