Der deutsche Leitindex DAX bewegt sich am Freitag kaum vom Fleck. Vor der mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell in Jackson Hole bleiben die Anleger vorsichtig. Seit Wochen pendelt der DAX in einer engen Spanne und konnte Mitte Juli mit 24.639 Punkten ein neues Rekordhoch markieren.
Die Märkte erwarten Hinweise auf den weiteren Zinspfad in den USA. Während eine Zinssenkung im Herbst zuletzt als nahezu sicher galt, haben robuste Konjunkturdaten diese Erwartungen etwas gedämpft. Dennoch bleibt die Stimmung insgesamt optimistisch, da viele Investoren von einem weichen Übergang der US-Wirtschaft ausgehen. Für deutsche Unternehmen bedeutet das: Sie müssen sich auf schwankende Finanzierungskosten einstellen, können aber weiterhin von stabilen Börsenkursen profitieren.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Stabile DAX-Kurse bieten Unternehmen gute Voraussetzungen für Kapitalbeschaffung, doch Unsicherheiten beim Zinskurs machen ein aktives Risikomanagement nötig.
Handlungsempfehlungen
- Liquidität sichern: Rücklagen aufbauen oder Kredite frühzeitig prüfen, um flexibel auf Zinsänderungen reagieren zu können.
- Projekte etappenweise umsetzen: Investitionen nicht alles auf einmal starten, sondern in überschaubaren Schritten realisieren, um Risiken zu verteilen.
- Verträge überprüfen: Bestehende Liefer- oder Mietverträge auf versteckte Zins- und Kostenklauseln kontrollieren und neu verhandeln.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)