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Deutschland-Tourismus schwächelt im Juli: Regen drückt Übernachtungen

Sommerloch trotz starker Jahresbilanz – Hotellerie und Gastronomie reagieren.
11. September 2025 durch
Redaktion

Ein regenreicher Hochsommer hat im Juli zu einem leichten Rückgang der Übernachtungszahlen in Deutschland geführt. Die Zahl der Gästeübernachtungen sank auf 56,7 Millionen – ein Minus von rund 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Sowohl inländische Gäste als auch internationale Besucher reisten seltener an.

Auf Jahressicht bleibt das Bild jedoch stabil: Von Januar bis Juli verzeichneten Hotels, Pensionen und Campingplätze fast 280 Millionen Übernachtungen, nur minimal weniger als im Rekordjahr zuvor. Für viele Betriebe ist das ein Hinweis auf eine solide Grundnachfrage trotz kurzfristiger Wetterkapriolen.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Hotels, Gastgewerbe und Zulieferer spüren im Sommermonat sinkende Auslastung und geringere Zusatzumsätze. Die nahezu stabile Jahresbilanz gibt jedoch Planungssicherheit und ermöglicht langfristige Investitionen.

Handlungsempfehlungen

  1. Schlechtwetter-Angebote ausbauen: Kurzfristige Pakete für Wellness, Kultur oder Indoor-Aktivitäten bereitstellen, um wetterbedingte Einbußen abzufedern.
  2. Nebensaison attraktiver gestalten: Workation-Pakete, Event-Wochenenden oder regionale Kooperationen können zusätzliche Gäste in schwächeren Monaten anziehen.
  3. Kostenflexibilität erhöhen: Variable Verträge für Energie, Reinigung und Personal reduzieren Fixkosten bei kurzfristigen Auslastungsschwankungen.


Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹


Redaktion 11. September 2025
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